Sprachgelüste: Juli 2013

Dienstag, 23. Juli 2013

„Walter“, lallt er als uralter

durchgeknallter Kabelhalter,

„Ist das Kabel tolerabel,

respektabel, nicht blamabel?“

„Das weiß keiner, nicht der Schreiner,

auch kein kleiner Liechtensteiner.“

„Dann hat’s kein‘ Zweck, schmeiß weg den Dreck

und auch den Speck aus dem Versteck!“

Bellt Brutus laut im Schilderwald,

das Gekläff noch wilder schallt.

Unverhofft kommt viel zu oft,

auch wenn es keiner wirklich hofft,

passiert’s dann doch: Es gibt `n Knall,

man steckt in einem Überfall.

Dabei war einzig das Bestreben

`ne Überweisung abzugeben.

Die Angst, die dann ein jeder spürt,

ist schuld, dass das zu Chaos führt.

Man schreit und weint, rennt hin und her ...

„So“, sagt die Bank, „geht das nicht mehr!

So kam’s zum Sicherheitsbestreben

ein Überfalltblatt rauszugeben.

Im Kirchturm auf dem Wimmelbild

läutet die große Bimmel wild.

Glücklich ist ein braver Hai

nur, frisst er morgens Hafer-Brei!

Liegt ein Haar im Flammkuchen,

kann ich nur übern Kamm fluchen.

Dank Muskeln jobbt Herr Hagen Weber